Sonntag, 9. März 2014

Die erste Woche ist vorbei!


Nach der ersten Nacht in unseren neuen vier Wänden hieß es schon am zweiten Tag arbeiten. Wir waren noch total gebeutelt vom Jet-Lag, aber trotz alledem haben wir die Mammut-Aufgabe „um 8.00 Uhr morgens auf der Arbeit sein“ gemeistert. Wir wurden herzlichst begrüßt und dem ganzen Top-Management vorgestellt. Sehr interessant war, dass sich der oberste Chef extra für uns Zeit genommen hat.Ein echter Top-Typhalt :-D! Er führte uns durch den ganzen Standort und erklärte alles sehr ausführlich. Den Rest der Woche verbrachten wir mit der Projektplanung sowie um erste Eindrücke in der Produktion zu gewinnen. 

Unser erster Besuch im chinesischen Restaurant war absolut fantastisch und sehr spannend. Wir aßen aus sogenannten “Hot Pot’s“- vergleichbar mit einem deutschem Fondue. Der Luxus an dem chinesischen Fondue ist, dass jeder hatte seinen eigenen „Hot Pot“ bzw. Topf hat.Also absolut stressfrei :-D. Zu den Pot´s werden verschiedene Zutaten bestellt die man sich selbst zusammenstellen kann. Sind die Lieblingszutaten gebracht, schmeißt man diese ganz einfach gemeinsam in den Topf. Es schmeckt soooo lecker. Beim Bestellen haben wir auch gleich dazu gelernt: Ob man Hunger hat, oder nicht, man bestellt immer so viel, bis kein Zentimeter mehr auf dem Tisch frei ist – ansonsten würde man geizen :D. Also wurde kräftig bestellt. Die Königsdisziplin dabei war jedoch, die Zutaten mit dem Stäbchen aus dem Topf zu fischen – hmm naja unsere Handhabung lässt noch zu wünschen übrig. Das heißt für uns üben, üben, üben :-D


Nach einem schmackhaften Essen, lassen es sich die Chinesen gut gehen. Dazu gehört ein lauter Rülpser, Spucken auf den Boden oder eine Zigarette am Tisch – auch schneiden sie sich nach dem Essen gerne mal die Nägel.Mhm… eine sehr leckere Extra-Zutat. Nein Spaß :-DWir waren ziemlich konfus als wir dies zum ersten Mal erlebten. Wir dachten nur Igit-Pfui-Bääh!

Die Straßen in Changchun sind ziemlich breit, jedoch ohne Streifen. Die chinesischen Autofahrer nutzen die Chance und machen aus einer 3-spurigen, eine 5-spurigeFahrbahn :D Wenn die 5 Spuren immer noch nicht ausreichen, fahren sie auch gerne mal als Geisterfahrer – ein echter Adrenalinkick. Ehrlich gesagt wird mehr Adrenalin ausgestoßen als beim ersten Bungee-Jump. :-D Dernächste Adrenalinkick ist das Abbiegen an den riesengroßen Kreuzungen.Es ist nichts geregelt, jeder fährt nach Gefühl los. Es wird kräftig losgehupt, um sich einen Weg durch die Masse der Autos „zu erkämpfen“. Ein wahres Chaos an das man sich erstmal gewöhnen muss.



P.S.: Nach einem 1-wöchigen Kampf gegen die Kälte in unserer Wohnung, sind endlich die externen Heizungen da. Unsere Bodenheizung klappt nicht -.-!



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